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Demokratieretter gesucht

500 Jahre vor Christus hatten es die Bürger von Athen satt, sich von Monarchen und Adligen regieren zu lassen. Sie gaben sich eine Verfassung und legten darin fest, dass alle wichtigen politischen Entscheidungen bei Volksversammlungen beraten und beschlossen werden. Die Alltagsangelegenheiten wurden von gewählten Stadträten erledigt. Dieses Engagement der Athener für ihr Gemeinwesen wird von Historikern als einzigartig bewertet.

 Auch damals gab es Bürger, die sich nicht für das Gemeinwesen interessiert und eingesetzt haben. Die wurden als „Idiotes“, also Privatmänner bezeichnet. Aus diesem Begriff wurden später im Deutschen die „Idioten“ mit einer abwertenden und beleidigenden Bedeutung.

Mittlerweile ist es bei uns alltäglich geworden, Politiker als Idioten zu beschimpfen. Dies könnte ein Grund sein, warum das Interesse  an politischer Betätigung bei uns sinkt. Das birgt die Gefahr, dass Personen in politische Ämter kommen, für die sie fachlich nicht sonderlich geeignet sind.

Vor über 60 Jahren hat der damalige US-Präsident von der Bevölkerung gefordert: Fragt nicht, was der Staat für euch tun kann sondern fragt, was ihr für euer Land tun könnt. Undenkbar, dass sich ein deutscher Politiker heutzutage so äußern könnte, ohne Buhmann zu werden.

Wer darauf abzielt, kann die Daseinsvorsorge für sich und seine Familie vollständig auf den Staat abwälzen. Die Anforderungen an den Staat und seine Organe werden immer umfangreicher und individueller. Oft mit dem paradoxen Ergebnis, dass trotz der dieser umfangreichen Leistungen die Unzufriedenheit in der Bevölkerung steigt.

Viele Bürger haben das Gefühl, dass sich die Politik zu sehr mit Nebensächlichkeiten oder den Befindlichkeiten von Minderheiten und Randgruppen beschäftigt. Das freut die Populisten und Rechtsradikalen, denn sie bekommen Zulauf. Sollten die aber das Sagen bekommen, ist es um unsere freiheitliche Demokratie geschehen. Wir appellieren deshalb speziell an die jüngere Bevölkerung: Engagiert euch und rettet dadurch unsere Demokratie.

Ein Einstieg wäre die Kommunalpolitik mit den Gemeinderatswahlen im Mai 2024. Die offene Liste der SPD Hambrücken bietet hierfür eine Plattform.

Veröffentlicht am 16.07.2023

"Mut zur Zukunft!" mit diesem Motto des ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Schmidt zur dritten Regierungserklärung im Jahre 1980 möchten wir unsere Grüße zum Weihnachtsfest und Jahreswechsel beginnen. Es war in diesem Jahr vieles anders und es liegt an uns selbst die Zukunft in unserem schönen Ort mitzugestalten.

Die SPD Hambrücken wünscht allen eine gesegnete Weihnachtszeit und einen guten Rutsch!

Bleiben sie Gesund!

 

Veröffentlicht am 14.12.2020

Es wurden Masken genäht, mit Musikbeiträgen den Ort erfreut und für  Nachbarn eingekauft. In einer Zeit, welche die Gesellschaft von heute auf morgen vor ungeahnte Herausforderungen gestellt hat, haben viele Bürgerinnen und Bürger Zivilcourage und Mut bewiesen, um für ihre Mitmenschen da zu sein.

Unter dem Motto „Gemeinsam da durch – Engagement in Zeiten von Corona“ zeichnete die Sparkasse Kraichgau mehrere „Corona-Helden“ mit einem Ehrenpreis aus.

Unsere Ortsvorsitzende Maria Wilhelm aus Hambrücken war eine der Preisträgerinnen. Sie hatte gleich zu Beginn des „Lockdowns“ im März ihre Flüchtlingshilfe in eine „Hilfe für alle“ umfunktioniert. Mit weiteren Helferinnen und Helfer hat sie einen Einkaufsservice für ältere und hilfsbedürftige Menschen in Hambrücken angeboten und über 600 Alltagsmasken mit einem syrischen Mädchen genäht. Auch für die Geflüchteten war sie weiterhin die ganze Zeit eine zuverlässige Ansprechpartnerin.

DANKE.

 

Veröffentlicht am 27.11.2020

Hambrücken im Jahr 2040

Schon heute gibt es in vielen Dörfern keinen Bäcker, Metzger und Lebensmittelladen mehr. Auch kein Gasthaus, keine Arztpraxis, Apotheke und Bankfiliale. Auch in Hambrücken wird es bei diesen Einrichtungen einen Rückgang geben, aber keinen kompletten Schwund, denn die Einwohnerzahl wird in den nächsten Jahren durch Zuzüge wachsen.

Wie auch andernorts, wird die Alterung der Bevölkerung zu einer großen Herausforderung. Es wird deutlich weniger Berufseinsteiger geben und die werden sich Branchen und Tätigkeiten aussuchen, die die angenehmsten Arbeitsbedingungen versprechen. Das Handwerk wird eher nicht dazu gehören und noch weniger die Pflegeberufe.

Umgekehrt wird der Anteil der Senioren stark zunehmen. So wird es fast doppelt so viele Menschen geben, die 80 Jahre und älter sind. Werden diese pflegebedürftig, haben sie ein Problem, das der Staat nicht lösen kann. Denn weder auf dem deutschen noch auf dem europäischen Arbeitsmarkt wird es die erforderliche Anzahl an Pflegekräften geben, bestenfalls noch in Afrika. Auch von ihren Kindern, sofern diese in der Nähe wohnen, werden sie keine große Hilfe erwarten können, da die erst mit 70 Jahren in Rente gehen können.

Auch für andere Bevölkerungsgruppen werden die Lebensbedingungen schwieriger, etwa für junge Familien, die Wohneigentum erwerben wollen. Schon heute sind Gebrauchtimmobilien und Baugrundstücke maßlos überteuert und ein Ende der Preisspirale ist nicht in Sicht. Um das Eigenheim zu finanzieren werden dann zwei Vollzeitgehälter erforderlich sein, was zwangsläufig zu Lasten der Kinderbetreuung geht. Ähnlich geht es Alleinerziehenden, die von den hohen Wohnungskosten besonders stark betroffen sind.

Wie können diese Probleme gelöst oder zumindest abgemildert werden? Die Lösung ist einfach, der Weg dorthin aber eher nicht: Wir müssten in unserem Denken und Handeln wieder so werden, wie unsere Vorfahren aus der Zeit, als Hambrücken noch bäuerlich geprägt war. Als man noch miteinander und nicht nebeneinander gelebt hat, weil man im Alltag auf die gegenseitige Mithilfe angewiesen war. Als diese gegenseitige Hilfe noch selbstverständlich war und nicht lästige Pflicht. Als man sich selbst und das Eigeninteresse noch nicht so wichtig genommen hat, wie man das heute tut.

An Ideen, wie man dieses Miteinander in neuzeitlicher Form wieder umsetzen kann, mangelt es nicht. In etlichen Kommunen hat man schon modellhafte Projekte umgesetzt. Die Initialzündung, die Organisation und Steuerung müsste sinnvollerweise die Gemeindeverwaltung übernehmen.

Wenn Hambrücken in 20 Jahren noch eine lebens- und liebenswerte Gemeinde bleiben soll, müsste jetzt zügig etwas dafür getan werden. Es wäre eine riesige Chance, die ansonsten drohenden Generationenkonflikte, den Zerfall des sozialen Lebens und die Abwanderung unserer jungen Generation in die Städte zu verhindern.

Veröffentlicht am 23.11.2019

Am Dienstag, den 05. November, um 20:00 Uhr, im HCC-Vereinsheim, Teichstraße 11, 76707 Hambrücken.

 

Gemeinsam wollen wir darüber reden, wie sich das Leben in unserer Gemeinde verändern wird und was getan werden sollte, damit Hambrücken ein lebens- und liebenswertes Dorf bleibt.

 

Über eine rege Teilnahme interessierter Mitbürgerinnen und Mitbürger würden wir uns sehr freuen.

 

Veröffentlicht am 24.10.2019

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